Cannabis bei Alzheimer: Therapeutisches Potenzial entdecken

Cannabis als Therapieoption bei Alzheimer

Cannabis als Therapieoption bei Alzheimer

Die Nutzung von Cannabis als therapeutisches Mittel ist so alt wie die Menschheit selbst und dennoch ist es ein kontrovers diskutiertes Thema.

In diesem Blogpost wollen wir uns auf das Potenzial von Cannabis, insbesondere von Cannabidiol (CBD), bei der Behandlung von Alzheimer konzentrieren.

Wir werden die historische Verwendung, aktuelle wissenschaftliche Studien und rechtliche Gegebenheiten betrachten sowie gängige Mythen über Cannabis ausräumen.

Was sind CBD und Cannabis?

Cannabis ist eine Pflanze, die seit Jahrtausenden bekannt ist und sowohl medizinisch als auch zur Erholung genutzt wird.

Die beiden bekanntesten Inhaltsstoffe sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD).

THC hat psychoaktive Wirkungen und ist für das „High“-Gefühl verantwortlich, das mit dem Konsum von Cannabis assoziiert wird, CBD hat hingegen keine solche Wirkung.

Cannabis und Alzheimer

Alzheimer ist eine chronische neurodegenerative Erkrankung, die häufig bei älteren Menschen auftritt und derzeit unheilbar ist.

In aktuellen Studien zeigt sich verstärkt, dass CBD eine lindernde Wirkung auf die Symptome von Alzheimer hat.

Zu den Vorteilen von CBD bei Alzheimer gehören:

  • Schutz der Gehirnzellen vor Schäden und Entzündungen
  • Verbesserung von Schlafstörungen, die häufig mit Alzheimer einhergehen
  • Linderung von Angstzuständen und Agitation, die häufig bei Alzheimer-Patienten auftreten

Rechtliche Rahmenbedingungen

In Deutschland ist der medizinische Einsatz von Cannabis seit 2017 legal, allerdings nur auf ärztliche Verschreibung hin.

Patienten mit einer terminalen oder schweren chronischen Erkrankung können ärztlich verordnetes medizinisches Cannabis erhalten.

Die Kosten für eine solche Therapie werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, können aber als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer abgesetzt werden.

Formen der Anwendung

Cannabis kann auf verschiedene Weisen verabreicht werden, je nach Zustand und Vorlieben des Patienten.

Dazu gehören:

  • Rauchen/Vaporisieren
  • Oral (Kapseln, Tinkturen, Öle)
  • Topisch (Cremes, Lotionen)

Entkräftung von Mythen

Mythos 1: Alle Cannabiskonsumenten sind „High“ – Das ist falsch. CBD hat keine psychoaktive Wirkung.

Mythos 2: Cannabis ist immer schädlich – Zwar birgt der Konsum von THC Risiken, CBD hingegen wird immer wieder erfolgreich in der Medizin eingesetzt, z.B. bei chronischen Schmerzen, Epilepsie und auch Alzheimer.

Fazit

Diagnose und der Umgang mit Alzheimer kann schwierig sein und medizinisches Cannabis kann oft wertvolle Linderung bringen.

Wir sind noch am Anfang unseres Wissens, besonders in Bezug auf die detaillierte Wirkungsweise und Optimierung der Dosierung.

Es ist jedoch wichtig, sich an den Fakten zu orientieren und Vorurteile beiseite zu lassen.

Sprechen Sie immer zunächst mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Behandlung mit medizinischem Cannabis in Betracht ziehen.