Bipolare Störungen: CBD als Teil der Lösung?

CBD und seine Wirksamkeit bei bipolaren Störungen

CBD und seine Wirksamkeit bei bipolaren Störungen

In den letzten Jahren ist die Popularität von CBD (Cannabidiol) als natürliches Therapeutikum stark angestiegen. Gerade bei psychischen Störungen wie der bipolaren Störung scheint CBD vielversprechende Eigenschaften zu besitzen. Im folgenden Artikel werfen wir einen Blick auf CBD und seine potenziellen Vorteile bei der Behandlung von bipolaren Störungen.

Was ist CBD?

CBD ist eines von über 100 Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) hat CBD keine psychoaktiven Effekte und verursacht keinen „High“-Zustand. Vielmehr hat CBD eine beruhigende und angstlösende Wirkung und wird daher als natürliches Mittel zur Linderung verschiedener körperlicher und geistiger Beschwerden genutzt.

Die Geschichte von Cannabis und CBD

Die Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken reicht Jahrtausende zurück. Bereits im alten China und Indien wurde die Pflanze zur Linderung von Schmerzen und zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Mit der Entdeckung von CBD in den 1940er Jahren begann die wissenschaftliche Erforschung der Pflanze, die zur Anerkennung ihrer therapeutischen Potenziale geführt hat.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Forschungen auf dem Gebiet der bipolaren Störung und CBD sind noch in einem frühen Stadium, aber einige Studien und klinische Versuche haben positive Ergebnisse gezeigt. CBD könnte einen positiven Einfluss auf die Stimmungsstabilisierung haben und dadurch manische und depressive Episoden lindern. Es wird vermutet, dass CBD durch die Interaktion mit bestimmten Rezeptoren im Gehirn diese Wirkung erzielt. Weitere Forschung auf diesem Gebiet ist jedoch notwendig, um endgültige Aussagen treffen zu können.

Anwendungsformen

CBD kann in verschiedener Form konsumiert werden, zum Beispiel als Öl, Kapsel oder auch in Lebensmitteln und Getränken. Manche Menschen wählen auch die Anwendung über die Haut mit CBD-haltigen Salben und Cremes. Welche Form am besten geeignet ist, hängt von der individuellen Situation und den persönlichen Vorlieben ab.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtliche Lage von CBD ist je nach Land unterschiedlich. In Deutschland ist CBD als Nahrungsergänzungsmittel legal, solange es einen THC-Gehalt von unter 0,2% hat. Es ist frei verkäuflich und kann online sowie in Drogeriemärkten und Apotheken erworben werden.

Fazit

Trotz der vielversprechenden Anzeichen, ist es zu früh um endgültige Aussagen über die Wirkung von CBD bei bipolaren Störungen zu machen. Bis mehr Forschungsergebnisse vorliegen, sollte CBD nur als Ergänzung zu einer bestehenden Therapie und nach Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten verwendet werden.

Es lohnt sich jedoch auf jeden Fall, das Potenzial von CBD auszuloten und zu erkunden, inwiefern es zur eigenen Gesundheit und Lebensführung beitragen kann.