Die Wirkungsweise von CBD bei Angststörungen
In den letzten Jahren hat sich ein natürlicher Wirkstoff in den Fokus gerückt, den sich viele zur Linderung verschiedener Beschwerden zunutze machen – CBD. Es wird aus der Hanfpflanze gewonnen und ist insbesondere für seine angstlösenden Eigenschaften bekannt. Doch wie genau wirkt CBD bei Angststörungen?
Was sind CBD und Cannabis?
CBD steht für Cannabidiol, eine von über 100 chemischen Verbindungen, die als Cannabinoide bekannt sind und natürlicherweise in der Cannabis Sativa Pflanze vorkommen. Obwohl sie aus derselben Pflanze stammen, sollten CBD und die Substanz Tetrahydrocannabinol (THC), die für den Rauschzustand verantwortlich ist, nicht verwechselt werden. CBD hat keine berauschenden Eigenschaften und ist daher legal erwerblich.
Historische Verwendung von Cannabis und CBD
Cannabis wird schon seit Jahrtausenden für verschiedene Zwecke genutzt. Im alten China beispielsweise wurde Hanf als Lebensmittel und als Heilmittel wegen seiner entzündungshemmenden, antibakteriellen und schmerzstillenden Wirkung verwendet. Die medizinische Verwendung von Cannabis verbreitete sich im Laufe der Zeit über die gesamte Welt.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirkung von CBD bei Angststörungen
In den letzten Jahren haben zahlreiche wissenschaftliche Studien gezeigt, dass CBD ein wirksames Mittel gegen Angststörungen sein kann. Vereinfacht gesagt, beeinflusst CBD das Endocannabinoid-System des Körpers, welches an der Regulierung verschiedener Funktionen, darunter auch Stimmungen und Emotionen, beteiligt ist. Das Cannabidiol kann dabei helfen, das Gleichgewicht dieses Systems wiederherzustellen.
Wie wird CBD eingenommen?
CBD ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Öle, Kapseln, Topika und Esswaren. Jede dieser Formen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und wird nach persönlichen Vorlieben und den spezifischen Bedürfnissen des Einzelnen ausgewählt.
Rechtlicher Status von CBD
In Deutschland ist der Verkauf von CBD-Produkten legal, solange sie weniger als 0,2% THC enthalten. Es ist jedoch wichtig, vor der Verwendung von CBD den Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn bereits Medikamente eingenommen werden, da es zu Interaktionen kommen kann.
Gängige Mythen zu CBD entkräftet
- CBD macht high: Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktiven Eigenschaften und führt daher nicht zu einem Rauschzustand.
- Alle CBD-Produkte sind gleich: Die Qualität und Wirksamkeit von CBD kann je nach Herstellung und Dosierung variieren. Es ist wichtig, Produkte von seriösen Anbietern zu wählen.
- CBD ist eine Wunderkur: Obwohl CBD viele potenzielle gesundheitliche Vorteile hat, ist es kein Allheilmittel. Die Forschung befindet sich noch in einem frühen Stadium und es wird empfohlen, einen Arzt zu konsultieren, bevor man mit der Nutzung von CBD beginnt.
Fazit
Die Wissenschaft beginnt gerade erst, das volle Potenzial von CBD zu verstehen. Angesichts verfügbarer Untersuchungen besteht jedoch eindeutig Grund zu der Annahme, dass CBD ein nützliches Werkzeug zur Bewältigung von Angststörungen sein kann. Es ist immer ratsam, auf Qualität zu achten und sich bei der Nutzung von CBD-Produkten medizinisch beraten zu lassen.