Sicherheit und Risiken beim Vaping von Cannabis

Sicherheit und Risiken beim Vaping von Cannabis: Wissenswertes für Gesundheit und Wohlbefinden

Die Anwendung von Cannabis für Gesundheit und Wohlbefinden ist schon lange kein Tabu mehr. Insbesondere das in Cannabis enthaltene Cannabidiol (CBD) rückt immer mehr in den Fokus von Menschen, die auf der Suche nach alternativen, natürlichen Therapiemethoden sind. Eine Anwendungsform, die dabei oft übersehen wird, ist das sogenannte „Vaping“, also das Verdampfen und anschließende Inhalieren von Cannabis. Doch wie sicher ist das Vaping von Cannabis eigentlich und welche Risiken sind damit verbunden?

CBD, Cannabis und ihre historische Verwendung

Cannabis ist eine der ältesten medizinischen Pflanzen der Welt. Schon vor Tausenden von Jahren wurde sie in verschiedenen Kulturen genutzt, um Schmerzen zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern. In der westlichen Welt wurde Cannabis jedoch lange Zeit verteufelt und kriminalisiert.

Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich das Bild wieder gewandelt. Insbesondere CBD, ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabispflanze, wird immer häufiger für therapeutische Zwecke genutzt. Es soll unter anderem entzündungshemmende, schmerzlindernde und angstlösende Wirkungen haben.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Studien zu den gesundheitlichen Vorteilen von CBD und Cannabis gibt es mittlerweile viele – auch wenn die Forschung erst am Anfang steht. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD eine positive Wirkung auf verschiedene gesundheitliche Probleme haben könnte, etwa bei Epilepsie, Angststörungen, chronischen Schmerzen, Schlafproblemen und sogar einigen Krebsarten.

Vaping von Cannabis

Beim Vaping wird Cannabis nicht verbrannt, sondern erhitzt. Dadurch entstehen Dampf und Aerosole, die inhaliert werden können. Vorteil des Vaping gegenüber dem Rauchen von Cannabis: Es entstehen weniger schädliche Verbrennungsprodukte.

Risiken und Sicherheit beim Vaping von Cannabis

Aber ist Vaping deshalb auch sicherer? Hier gehen die Meinungen auseinander. Während einige Studien darauf hinweisen, dass beim Vaping weniger schädliche Stoffe entstehen als beim Rauchen, warnen andere vor den Risiken des Vaping. So könnten beim Erhitzen des Cannabis gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Zudem besteht das Risiko, dass im Verdampfer Schadstoffe wie Blei enthalten sind, die dann inhaliert werden.

Unbestritten ist aber: Wer Cannabis vapen will, sollte immer auf hohe Qualität und Reinheit des Produktes achten und idealerweise zu Bio-Cannabis greifen.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtliche Lage rund um Cannabis und CBD ist komplex und variiert von Land zu Land. In Deutschland ist der Kauf und Besitz von Cannabisprodukten mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2% legal. Das Vaping von Cannabis fällt darunter.

Mythen und fundiertes Wissen

Es gibt viele Mythen rund um Cannabis und CBD, zum Beispiel dass sie süchtig machen oder gefährlich sind. Doch die Forschung zeigt: CBD ist nicht nur nicht süchtig machend, sondern könnte sogar bei der Behandlung von Suchterkrankungen helfen. Und auch die oft zitierte „Einstiegsdrogen-These“ konnte bisher nicht bestätigt werden.

Am Ende ist es wie so oft: Jede*r Einzelne muss für sich selbst entscheiden, ob das Vaping von Cannabis etwas für sie*ihn ist. Wichtig ist dabei immer, sich umfassend zu informieren und auf Qualität zu achten.

Dieser Artikel ist ein erster Schritt, um mehr über die Potenziale von CBD und Cannabis für die eigene Gesundheit und Lebensführung zu erfahren. Denn nur durch Aufklärung und fundiertes Wissen können Mythen und Vorurteile abgebaut werden.