Anwendung von Cannabis in der Schmerztherapie bei Tieren: Ein umfassender Leitfaden

In den letzten Jahren hat sich die Reputation von CBD und Cannabis deutlich gewandelt. War es einst nur als Rauschmittel bekannt, wird heute immer mehr von seinen medizinischen Eigenschaften geschwärmt. Diese Entwicklung macht auch vor der Tierwelt keinen Halt. Bemerkenswert ist der Einsatz von CBD und Cannabis in der Schmerztherapie bei Hunden, Katzen und Pferden.

Dieser Artikel wirft Licht auf das Thema und liefert einen Einblick in die bisherige Forschung, die Anwendung von Cannabis- und CBD-Produkten in der Tiermedizin und ihre Potenziale für die Schmerztherapie. Ziel dieses Artikels ist es, fundiertes Wissen zu diesem Thema zu liefern, Mythen zu entkräften und die Potenziale von CBD und Cannabis für Ihre Tiere aufzuzeigen.

Grundlegende Informationen über CBD und Cannabis

Cannabis, auch Hanf genannt, ist eine Pflanzengattung, die nicht nur die Sorten umfasst, die das berauschende THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten, sondern auch solche, die kaum THC, dafür aber Cannabidiol (CBD) produzieren. CBD ist keineswegs berauschend und hat laut Forschung viele medizinische Eigenschaften.

Historische Verwendung

Bereits im alten China, vor mehr als 2000 Jahren, wurde Cannabis für medizinische Zwecke genutzt. Doch auch in der europäischen Medizinproduktion erfreute sich Hanf großer Beliebtheit und wurde für die unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Im 21. Jahrhundert haben zahlreiche Studien und Forschungen das Potenzial von CBD und Cannabis, insbesondere bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen und diversen Entzündungen, bestätigt. Die Schmerztherapie bei Tieren kann beim Einsatz von CBD eine Reihe von Vorteilen haben. Forschungen haben gezeigt, dass CBD bei Arthrose sowie bei neuronalen Beschwerden Linderung bringen kann.

Diverse Anwendungsformen

CBD kann auf verschiedene Arten angewendet werden. Bei Tieren erfolgt die Gabe meist oral in Form von Ölen oder Pasten. Es gibt aber auch spezielle CBD-Produkte für Tiere, etwa Leckerlis für Hunde.

Rechtliche Rahmenbedingungen

In Deutschland ist der Verkauf und Erwerb von CBD-Produkten legal, solange sie nicht mehr als 0,2% THC enthalten. Dennoch ist es ratsam, vor der Anwendung mit dem behandelnden Tierarzt Rücksprache zu halten.

Fazit

Die Anwendung von Cannabis in der Schmerztherapie bei Tieren ist ein vielversprechendes Forschungsgebiet. Es gibt bereits viele Anzeichen für die Wirksamkeit und Verträglichkeit von CBD in der Veterinärmedizin, aber es ist wichtig, sich stets fachkundig beraten zu lassen und nur gesetzlich zugelassene Produkte zu verwenden. CBD ist kein Allheilmittel, aber es kann eine Ergänzung zur Schmerztherapie sein und die Lebensqualität unserer Tiere verbessern.